Onno, Hiske und die Nekkepenns

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Nekkepenns
(c) Ina Clement, Spökfabrik

Im Ostfriesischen Landwirtschaftsmuseum in Campen gibt es bei den Gezeitenkonzerten am 22. Juli von 11:00 bis 16:00 Uhr einen ganz besonderen Erlebnistag für die ganze Familie. Die Nekkepenns, die sich extra für dieses Ereignis gegründet haben und ihren Namen vom Meeresgott „Ekke Nekkepenn“ abgeleitet haben, bringen zwei Musical-Märchen zur Aufführung, die sie extra für diesen Tag kreiert haben.

Im ersten Stück ist Halbwaise Onno auf der Suche nach „Störtebekers Schatz“, der auf der Insel Borkum vermutet wird. Hilfestellung bekommt er dabei von der Tochter von Ekke Nekkepenn.
Nach der Aufführung werden kindgerechte Workshops in den Bereichen Tanz, Theater und Musik angeboten, in denen sich die Kids einbringen und auf die Nachmittagsvorführung vorbereiten können. Denn in die zweite Aufführung werden sie aktiv eingebunden. „Die Wolkenkuh“ erzählt von der jungen Hiske, deren Familie zu arm ist, ihr eine Mitgift für ihre Hochzeit zu bezahlen. Deshalb setzt Hiske alles auf die Geschichte von der Wolkenkuh, die so viel Milch geben soll wie eine ganze Kuhherde.

Die Nekkepenns sind ein Zusammenschluss von Künstlern und Pädagogen aus unterschiedlichen Bereichen aus ganz Ostfriesland, die sich zum Ziel gesetzt haben, möglichst viele Sparten unter einen Hut zu bekommen und dem ganzen einen roten Faden zu verleihen. Unter der Federführung von der Musikpädagogin Elenor Simon-Löcken haben sie oft zusammen gesessen und beraten, ein tolles Konzept entworfen und sich schließlich mutig an die Umsetzung gemacht. Toll finde ich dabei, dass auch bei dieser intensiven Vorbereitungsphase bereits Kinder eingebunden werden, die dann beim Erlebnistag natürlich mit von der Partie sind.

Finanziell wird diese Veranstaltung vom Land Niedersachsen und der Molkerei Rücker aus Aurich unterstützt, die vor Ort mit ihrer berühmten „Käsekarre“ vertreten sein wird. Außerdem sorgen die Museumsfrünnen mit Bratwurst und Pommes aber auch Kaffee, Tee und Kuchen fürs leibliche Wohl. Und diejenigen, die partout keine Lust mehr auf Musik haben, können eine Museumsrallye machen oder sich die zahlreichen Trecker des Landwirtschaftsmuseums anschauen und vielleicht sogar darauf mitfahren.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Elenor für ihre intensive Vorbereitung und natürlich bei Sonja Wiltfang vom Ostfriesischen Landwirtschaftsmuseum, beide mit ihren jeweiligen Teams.

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