Sternstunde in Reepsholt

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Elisabeth Leonskaja beim Gezeitenkonzert in der St.-Mauritius-Kirche zu Reepsholt, Foto: Karlheinz Krämer
Elisabeth Leonskaja beim Gezeitenkonzert in der St.-Mauritius-Kirche zu Reepsholt, Foto: Karlheinz Krämer

Der Komet zieht weiter. Elisabeth Leonskaja, für manche die bedeutendste Pianistin unserer Zeit, „Löwin der Tasten“, Wahl-Wienerin, Solistin mit Richter, Karajan etc. spielt in Reepsholt. Wo?!

Reepsholt liegt bei Friedeburg, gehört zur Gemeinde Wittmund und immerhin 800 Einwohner. Ich musste auch googlen. Das Island unter den Gezeitenspielorten, denn die Kirche war mit rund 300 Personen rappelvoll. Auch die extrem steile Treppe wurde von allen souverän bewältigt, außer von mir. Aber wer braucht schon Lendenwirbel…

Doch nun zum Wesentlichen. Nach der obligatorischen Begrüßung durch Landschaftspräsident Rico Mecklenburg und den Hausherren, Pastor Neese, betrat Elisabeth Leonskaja durch den langgezogenen Kirchengang die Bühne. Los ging es mit Schuberts f-Moll Sonate und dem eingefügten Adagio in Des-Dur, D 505. Eigentlich ist die  Sonate ohne einen langsamen Satz komponiert worden, doch dieses Adagio scheint dazuzugehören. →Weiterlesen… “Sternstunde in Reepsholt”

Die Sankt Mauritius-Kirche in Reepsholt

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ev.-luth. Kirche Reepsholt, Foto: Karlheinz Krämer
ev.-luth. Kirche Reepsholt, Foto: Karlheinz Krämer

Was von Sankt Mauritius zuerst ins Auge fällt, ist der zerstörte Backsteinturm. Er verbirgt mit seiner wuchtigen Gestalt fast die Kirche, wenn man sich ihr von Westen her nähert. Diese ist, wie man bei einem Rundgang erkennen kann, in mehreren Bauphasen entstanden.

Von der um 1200 ganz aus “Granitquadern” erbauten Kirche blieb nur der untere Teil erhalten sowie ein Portal an der Nordseite, das wesentlich tiefer liegt als das Niveau der heutigen Kirche. →Weiterlesen… “Die Sankt Mauritius-Kirche in Reepsholt”

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